OneTrust hat es sich zum Ziel gesetzt, die verantwortungsvolle Nutzung von Daten zu fördern. Gemeinsam mit Unternehmen, die KI, Analytik und Datenaustausch skalieren möchten, setzen wir auf Lösungen, die die individuelle Privatsphäre respektieren und gleichzeitig die Einhaltung sich wandelnder Vorschriften sicherstellen. Diese Balance zwischen der Maximierung des Werts von Daten und der Minimierung von Risiken wird jedoch zunehmend komplexer, da die Datenmengen wachsen und die regulatorischen Anforderungen stetig zunehmen.
Beim traditionellen Governance-Ansatz stehen vor allem Dokumentation und manuelle Prozesse im Mittelpunkt. OneTrust durchbricht dieses Paradigma, indem Richtlinien programmatisch durchgesetzt werden. Dadurch wird Governance direkt am Ort der Datennutzung wirksam.
Warum Data Governance oft scheitert
Viele Unternehmen haben bereits umfassend in die Katalogisierung von Assets, die Dokumentation von Richtlinien und den Aufbau von Governance-Strukturen investiert. Doch allzu oft bleibt Governance dabei ein reines Dokumentationsprojekt, anstatt in der konkreten Umsetzung zu wirken. Die Lücke zwischen dokumentierten Richtlinien und der tatsächlichen Datennutzung birgt erhebliche Risiken.
Datenteams stehen unter einem widersprüchlichen Druck: Einerseits sollen sie schnell verwertbare Erkenntnisse liefern, andererseits müssen sie dafür sorgen, dass eine wachsende Zahl externer Vorschriften und interner Richtlinien eingehalten wird. Wenn Governance nicht aktiv in die Datenprozesse eingebunden ist, sondern nur auf dem Papier existiert, entstehen Hindernisse, die Innovationen ausbremsen oder zu riskanten Notlösungen führen.
Das Ergebnis? Unternehmen stehen vor einer entscheidenden Wahl: Entweder sie setzen Governance konsequent durch und bremsen damit Innovation, oder sie treiben die Datennutzung voran und nehmen höhere Risiken in Kauf. Keine dieser Optionen ist auf Dauer tragfähig.
Welche Herausforderungen Data-Governance-Teams bewältigen müssen
Data-Governance-Verantwortliche stehen unter Druck – und die Herausforderungen sind vielfältig:
- Umsetzungslücken: Richtlinien, die von Governance-Gremien definiert werden, lassen sich nur selten in technische Kontrollmechanismen überführen.
- Begrenzte Transparenz: Nach Freigabe des Zugriffs auf Daten fehlt häufig der Einblick, wie diese tatsächlich genutzt werden.
- Schwierigkeiten bei der Skalierung: Manuelle Prüfprozesse können mit dem Ausmaß der KI-Datenutzung nicht Schritt halten.
- Technische Hürden: Governance-Teams verfügen nicht über die erforderlichen Mittel, um Kontrollen direkt auf Abfrage- und Verarbeitungsebene durchzusetzen.
- Organisatorische Reibung: Governance wird oft als „Kartell der Neinsager“ wahrgenommen. Das erschwert die Akzeptanz und Umsetzung.
Kritisch ist insbesondere, dass Governance-Teams oft keine praktikable Möglichkeit haben, ihre Richtlinien dort durchzusetzen, wo Daten tatsächlich genutzt werden. Zwar können sie dokumentieren, was geschehen sollte, doch ihnen fehlen die technischen Mittel, um eine konsistente Durchsetzung zu gewährleisten.
So werden Data-Governance-Teams gezielt gestärkt
Die Richtliniendurchsetzung schließt die Lücke zwischen strategischer Governance und operativer Praxis. Anstelle einer bloßen Dokumentation entsteht ein automatisierter, praxisnaher Kontrollmechanismus direkt dort, wo Daten genutzt werden. Der Ansatz von OneTrust vereint verschiedene Kontexte – geschäftliche Anforderungen, regulatorische Vorgaben, Einwilligungen und Daten –, sodass Teams schneller fundierte Entscheidungen zur Durchsetzung treffen können. Richtlinien lassen sich zentral verwalten und über die gesamte Datenlandschaft hinweg durchsetzen – von Datenschutz und Einwilligungen bis hin zur Compliance. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:
- Automatisierte Durchsetzung: Richtlinien werden direkt in technische Kontrollmechanismen überführt, die sich dynamisch an Veränderungen der Daten anpassen.
- Entwicklerfreundlich: Die Durchsetzung erfolgt nahtlos, ohne dass bestehende Workflows unterbrochen werden.
- Die Governance bleibt in Ihrer Hand: Die Governance-Teams behalten die volle Kontrolle über die Erstellung von Richtlinien. Durch Automatisierung werden die Vorgaben einheitlich und korrekt umgesetzt.
- Kontextbasierte Governance: Bei der Durchsetzung werden geschäftliche Anforderungen, regulatorische Vorgaben, Einwilligungen und der Datenkontext berücksichtigt. Auf diese Weise entsteht ein präzises und regelkonformes Governance-Modell, das Vertrauen schafft.
Für Governance-Verantwortliche bedeutet dies, dass die von ihnen definierten Richtlinien automatisch durchgesetzt werden. Sie erhalten volle Transparenz darüber, wie diese Richtlinien im Unternehmen durchgesetzt werden, und können deren Wirksamkeit gezielt messen. So bleibt mehr Raum für strategisches Arbeiten, wobei der Fokus auf der Gestaltung von Richtlinien und nicht auf deren manueller Durchsetzung liegt. Richtliniendurchsetzung macht Governance zu einem echten Business-Enabler: Ihr Unternehmen kann sich schnell weiterentwickeln, ohne das Vertrauen von Kunden, Partnern oder Aufsichtsbehörden zu gefährden.
So funktioniert die Durchsetzung von Richtlinien in der Praxis
OneTrust Data Policy Enforcement lässt sich direkt in moderne Datenplattformen integrieren. Die Policy-Engine setzt Richtlinien automatisiert durch und nutzt dabei die nativen Kontrollfunktionen der jeweiligen Plattform. Bei Snowflake kommen beispielsweise externe Funktionen und Zeilenzugriffsrichtlinien zum Einsatz. Bei Databricks erfolgt die Integration über die Zugriffskontrollen und Tabellen-ACLs des Unity Catalog.